
Haare sind Nebensache, aber eine, die viele übermässig beschäftigt. Denn Frauen wie Männer verstehen ihr Haar auch als Statement für ihre Persönlichkeit.
Dass die oft fantastischen Frisuren von Frauen afrikanischen Ursprungs eine echte Challenge sind, wurde mir bewusst, als ich in Kontakt mit meiner afrikanischen Verwandtschaft kam.
NZZ Folio publizierte während vielen Jahren die Serie «Einmal Haare schneiden bitte» mit Coiffeuren aus aller Welt. Als ich einen solchen Beitrag über eine Frisöse in Gambia beitrug, musste ich den Antrag stellen, den Titel anzupassen. Hier geht’s zum Artikel.
Eine Frau, die entschlossen ihr Leben dafür einsetzte, afrikanische Haarprobleme zu lösen, war Madame J.C. Walker 1867-1919. Mir imponiert die selfmade US-Millionärin. Auf Netflix zeichnet die Miniserie «Self Made: Wie eine Frau aus dem Dreck ein Imperium erschuf» (Originaltitel: Self Made: Inspired by the Life of Madam C.J. Walker) ihr Leben nach.